Awareness

Awarenesskonzept
Kritische Einführungswochen 2022

1. Selbstverständnis
Die Kritischen Einführungswochen (KEW) stellen sich ganz klar gegen jegliche Form von Diskriminierung und Gewalt. Wir wollen euch einen Raum frei von Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Antisemitismus und Ableismus schaffen.
Um dies zu erreichen, haben wir ein Awarenesskonzept entwickelt, um den Umgang mit grenzüberschreitendem Verhalten festzulegen und Betroffenen die Unterstützung zu geben, die sie benötigen.
Das wichtigste vorweg: Wir glauben Betroffenen von Gewalt und diskriminierendem Verhalten.
Insbesondere auch dann, wenn der Täter aus unseren eigenen Reihen stammt. Dafür benötigen wir keine Beweise.

2. Awareness bei KEW-Veranstaltungen
Auf jeder Veranstaltung der KEW befindet sich, je nach Größe und Rahmen, mindestens eine Ansprechperson. Bei jeder Veranstaltung gibt es immer mindestens eine nicht-männliche Ansprechperson. Die Ansprechpersonen sind durch eine Armbinde gekennzeichnet und werden, wenn möglich, am Anfang der Veranstaltung vorgestellt. Die Ansprechpersonen bleiben über die Dauer der Veranstaltung nüchtern, um sich mit klarem Kopf und zurechnungsfähig um eure Anliegen zu
kümmern. Wenn ihr während einer KEW-Veranstaltung von Gewalt oder Diskriminierung betroffen seid, könnt ihr euch an eine der anwesenden Ansprechpersonen wenden. Diese werden im Voraus geschult und kennen sich am Besten mit dem Umgang mit Betroffenen aus. Natürlich könnt ihr euch ebenfalls an jede andere Person aus dem Planungsteam wenden, diese sind ebenfalls mit dem Awarenesskonzept vertraut.

3. Awareness nach KEW-Veranstaltungen
Ihr könnt euch auch nach einer KEW-Veranstaltung noch bei uns melden. Dazu könnt ihr uns gerne eine E-Mail mit dem Betreff schreiben, wir werden dann vertraulich mit euren Infos umgehen. Solltet ihr euch anonym an uns wenden wollen, könnt ihr gerne einen Brief im Briefkasten der Partei die LINKE (Vorgebirgsstr. 24, 53111) einwerfen. Hinterlasst auf dem
Briefumschlag den Hinweis „Awareness KEW“, damit wir wissen, dass es sich um eine Awareness-Angelegenheit handelt. Bitte bedenkt, dass wir auf ein anonymes Awarenessanliegen nicht antworten können.

4. Umgang mit Täter*innen
Die KEW verfolgen eine Zero-Tollerance-Awareness-Strategie. Das heißt wir werden auf Gewalt und Diskriminierung konsequent reagieren und wenn dies notwendig ist, Täter*innen von weiteren KEW-Veranstaltungen verbannen. Das gilt ebenfalls für Personen aus unserem Planungsteam.

Leitfaden für Awareness-Personen